KI und die Wirtschaft: Baidu neuer Investment Favorit?
Künstliche Intelligenz als Investment-Magnet
KI-Technologie steht im Fokus von Anlegern und zieht beträchtliche Investitionen an. Eine Studie von PwC deutet darauf hin, dass KI bis zum Jahrzehntende beeindruckende 15,7 Billionen US-Dollar zur globalen Wirtschaft beitragen könnte. Dies unterstreicht das enorme wirtschaftliche Potenzial, das KI birgt.
Strategische Kapitalverschiebungen
In einer Zeit strategischer Kapitalverschiebungen haben sich Milliardäre entschieden, ihre Investitionen von Nvidia, einem Vorreiter der KI-Infrastruktur, abzuziehen und stattdessen in andere Unternehmen wie Baidu und Amazon zu investieren. Dies spiegelt eine Neuausrichtung der Investitionsstrategien im KI-Sektor wider, getrieben durch Faktoren wie externe Konkurrenz, regulatorische Herausforderungen und das Erreichen von Bewertungsgipfeln, die an die Dotcom-Blase erinnern.
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- Regulatorische Hindernisse: Nvidia wird mit Exportbeschränkungen konfrontiert, was seine Verkäufe in China, einem Schlüsselmarkt, bedroht.
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- Bewertungsfragen: Nvidias Bewertung erreicht Höhen, die seit dem Dotcom-Boom bei führenden Unternehmen nicht mehr gesehen wurden, was zum Verkauf beitrug.
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- Investition in Baidu: Acht Milliardäre investierten in Baidu, angelockt durch dessen Nutzung von KI in Cloud und intelligentes Fahren sowie durch die dominante Position im chinesischen Suchmaschinenmarkt.
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- Investition in Amazon: Investitionen in Amazon wurden getätigt, aufgrund von dessen Integration von KI-Lösungen in AWS, Werbedienste, sowie von der kritischen Rolle von AWS für Amazons Cashflow.
- Außerdem: Beide Unternehmen werden im Vergleich zu Nvidia zu einem Bruchteil bewertet, was sie für Investoren attraktiver macht.
OpenAI vs. Elon Musk
KI generiert mit Midjourney
Klage fordert: Offener Brief für verantwortungsvollen KI-Einsatz
Die Debatte um die ethische Verantwortung bei der Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien hat eine neue Dimension erreicht. Ein offener Brief, unterzeichnet von führenden Technologieunternehmen, darunter OpenAI, Salesforce Inc. und andere Tech Unternehmen, hebt die Bedeutung eines verantwortungsbewussten Einsatzes von KI hervor.
Dieser Schritt, zielt darauf ab, den “Nutzen von KI zu maximieren” und gleichzeitig “Risiken für die Gesellschaft zu minimieren” (Sam Altman, CEO OpenAI). Open AI’s CEO Altman äußert sich positiv gegenüber dem Brief, denn im Gegensatz zu Musk’s Klage, tragen Altman’s Meinung nach die Fortschritte in der KI zur „Verbesserung der Lebensqualität der Menschen“ bei.
KI macht Arbeitslos: Klarna kündigt
KI generiert mit Midjourney
Automatisierung führt zu Jobverlusten
Dass künstliche Intelligenz und Roboter irgendwann eine Vielzahl an Jobs übernehmen und damit feste Arbeitsplätze eliminieren könnte oder wird, ist wohl die größte Angst der Menschen gewesen. Wir wussten alle, dass es früher oder später passieren wird und Klarna liefert jetzt die ersten Zahlen:
Klarna kündigte 700 Jobs durch ein AI-Upgrade ihres Kundensupport-Services, was die Angst vor Jobverlusten durch KI und Automatisierung unterstreicht.
Einerseits bedeutet dies Vorteile für das Unternehmen, zum Beispiel im Bezug auf monatliche Ausgaben wie Löhne oder gesteigerte Effizienz. Letzteres ist auch von Vorteil für den Kunden, jedoch macht diese radikale Auswirkung der KI-Revolution gleichzeitig viele Leute arbeitslos. Also was überwiegt? oder gleichen sich die Seiten wieder aus? Denn wo neue Gebiete entdeckt werden, werden auch neue Arbeitsplätze kreiert. Inwiefern diese jedoch auch auf das Arbeitsprofil der Meisten zutreffen und nicht ausschließlich nur auf IT und Tech Experten ausgelegt sind, ist noch unklar.
Claude 3: Die nächste Generation der KI-Modelle
Einführung der Claude 3 Modellfamilie
Mit Claude 3 präsentiert Anthropic eine neue Generation ihres KI-Modell’s Claude, die in Sachen Leistung, Intelligenz und Effizienz neue Maßstäbe setzt. Übertrifft diese neue Version wohlmöglich auch ChatGPT 4?
Claude 3 verkörpert eine Modellfamilie, bestehend aus drei hochmodernen Modellen: Claude 3 Haiku, Claude 3 Sonnet, und Claude 3 Opus, in aufsteigender Reihenfolge ihrer Leistungsfähigkeit. Allgemein ist Claude 3 multimodal, was bedeutet, dass es Texte, Bilder, PDFs und andere Formate verstehen kann. Sie bieten verbesserte Fähigkeiten in Analyse, Prognose und Inhalterstellung. Im Vergleich zu Chat GPT-4 kann dieses Modell mehr Daten verarbeiten.
Alle Claude 3 Modelle bieten verbesserte Fähigkeiten in Analyse, Prognose, Inhalterstellung und Codegenerierung, auch in nicht-englischen Sprachen:
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- Haiku ist das schnellste und kosteneffizienteste Modell seiner Kategorie (bald verfügbar)
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- Sonnet ist doppelt so schnell wie Claude 2 und 2.1 (schon in 159 Ländern verfügbar)
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- Opus bietet ähnliche Geschwindigkeiten mit deutlich höherer Intelligenz. Es übertrifft die meisten gängigen Bewertungsbenchmarks für KI-Systeme und zeigt nahezu menschliche Verständnis- und Fließfähigkeiten bei komplexen Aufgaben (schon in 159 Ländern verfügbar)
Neue Vorteile:
Weniger Ablehnungen was auf ein nuanciertes Verständnis hindeutet
Verbesserte Genauigkeit: Opus zeigt eine Verdopplung der Genauigkeit bei der Beantwortung komplexer, offener Fragen im Vergleich zu Claude 2.1 und reduziert die Anzahl falscher Antworten
Lange Kontextverarbeitung und nahezu perfekte Erinnerung: Alle 3 Modelle bieten zunächst ein 200K Kontextfenster, können aber Eingaben von über 1 Million Tokens verarbeiten, was für bestimmte Anwendungsfälle verfügbar gemacht werden könnte
Fazit: Claude 3 legt nach! Vielleicht möge Anthropic’s neue Modellfamilie das KI Chatbot Rennen (noch) nicht ganz anführen, aber eins ist sicher: ChatGPT’s Vorsprung ist definitiv am schrumpfen !
Unsere Youtube Empfehlung:
ChatGPT wird zum Vorleser
Neue Readaloud Funktion
Auch bei OpenAI’s ChatGPT gab es ein Update oder Upgrade; vielleicht war es nicht ganz so groß und bahnbrechend wie Claude 3 aber: ChatGPT erweitert sein Angebot um eine Vorlesefunktion, die Antworten auditiv wiedergeben kann, was die Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit erhöht.
Quelle: ChatGPT
Tools der Woche
Innovationen für die Arbeitswelt
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- Reply: Ein AI-basierter Assistent für effektive Verkaufsemails.
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- Anytalk.ai: Bietet Echtzeitübersetzungen für Video- und Audiostreams.
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- GoatStack AI: Liest wissenschaftliche Arbeiten und liefert personalisierte Einblicke durch einen täglichen Newsletter.
In dieser Woche zeigte sich erneut, wie KI die Grenzen des Möglichen verschiebt und dabei sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Gesellschaft und die Wirtschaft bietet.