Google kämpft mit KI CO2-Emissionen während Nintendo generative KI ablehnt

Diese Woche im KI-versum: Google kämpft mit steigenden CO2-Emissionen, Nintendo lehnt mutig generative KI für seine Spiele ab und die TIME geht eine revolutionäre Partnerschaft mit OpenAI ein. Erfahre, wie diese Entscheidungen die Zukunft der Technologie prägen könnten!

Inhalt

Eine Illustration zeigt eine geteilte Szene: auf der linken Seite eine Stadt mit Fabriken, die schwarze Rauchwolken ausstoßen, und auf der rechten Seite eine moderne Stadt mit Google- und Microsoft-Gebäuden und Datenzentren. Weitere Bilder zeigen technische Datenzentren und den Bau von Windkraftanlagen und Solarpaneelen.

 

A split illustration showing an industrial city with factories emitting black smoke on the left, and a modern city with Google and Microsoft buildings and data centers on the right. Additional images show technical data centers and the construction of wind turbines and solar panels, highlighting the challenges of renewable energy implementation. –ar 1:2

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Google: Hohe CO2-Emissionen durch KI

Emissionsanstieg bei Google

Googles CO2-Emissionen sind im Vergleich zu 2019 um fast 50% gestiegen, wie im Umweltbericht 2024 des Unternehmens angegeben. Auch im Jahresvergleich 2023 stiegen die Emissionen um 13%. Dieser Anstieg stellt einen bedeutenden Rückschlag für Googles Ziel dar, bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Auswirkungen der KI-Nachfrage

Der Emissionsanstieg wird auf den erhöhten Energieverbrauch in Rechenzentren und Lieferkettenemissionen zurückgeführt, die durch schnelle Fortschritte und die steigende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz (KI) verursacht werden. Der Gesamtstromverbrauch der Rechenzentren des Unternehmens stieg 2023 um 17%. Es wird erwartet, dass Rechenzentren für KI bis 2030 erheblich zum Strombedarf beitragen werden, wobei allein die KI-Rechenzentren in den USA etwa 323 Terawattstunden Strombedarf hinzufügen könnten.

Eine abstrakte Illustration einer modernen Stadtlandschaft mit bunten Gebäuden, geometrischen Formen und Wolken am Himmel, die die Dynamik und Herausforderungen der modernen Urbanisierung symbolisiert.

 

An abstract illustration of a modern urban landscape with colorful buildings, geometric shapes, and clouds in the sky, symbolizing the dynamics and challenges of contemporary urbanization. –ar 1:2

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Herausforderungen bei erneuerbaren Energien

Obwohl erneuerbare Energien als entscheidend für die Deckung des Energiebedarfs durch KI angesehen werden, ist die sofortige Implementierung aufgrund von Faktoren wie der Bauzeit für Stromleitungen schwierig. Googles Rechenzentren sind laut Bericht 1,8-mal energieeffizienter als typische Rechenzentren. Das Unternehmen bleibt weiterhin engagiert, die Umweltauswirkungen von KI durch Modelloptimierung, effiziente Infrastruktur und Emissionsreduzierungen zu minimieren.

Eine Baustelle mit im Bau befindlichen Windkraftanlagen und Solarpaneelen unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken, die die Bemühungen zur Implementierung erneuerbarer Energien darstellt.

 

A construction site featuring wind turbines and solar panels being installed under a blue sky with white clouds, symbolizing the efforts and challenges in implementing renewable energy to meet the rising energy demands of AI technologies. –ar 1:2

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Branchenweites Problem

Google ist nicht das einzige große Technologieunternehmen, das aufgrund der KI-Nachfrage erhöhte Emissionen verzeichnet. Microsoft berichtete im Mai, dass seine gesamten Kohlenstoffemissionen seit 2020 um fast 30% gestiegen sind, hauptsächlich aufgrund des Baus von Rechenzentren.

 

Nintendo sagt „Nein“ zu generativer KI

Ablehnung generativer KI

Nintendo hat als eines der größten Unternehmen in der Spieleindustrie angekündigt, keine generative KI-Technologie für seine Spiele zu verwenden. In einem jüngsten Investorengespräch erklärte Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa, dass das Unternehmen keine Pläne habe, generative KI zu implementieren, und betonte die langjährige Erfahrung und das Know-how von Nintendo, optimale Spielerlebnisse ohne den Einsatz dieser Technologie zu schaffen.

Ein Nintendo-Spieleentwicklungsstudio mit traditionellen Spieleentwicklungsgeräten, Entwicklern bei der Arbeit und ohne den Einsatz von generativer KI-Technologie.

 

A Nintendo game development studio with traditional gaming equipment, developers at work on new projects, emphasizing the company’s decision not to use generative AI technology. –ar 1:2

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Traditionelle Technologie und Schutz des geistigen Eigentums

Furukawa wies darauf hin, dass generative KI zwar kreativ eingesetzt werden könne, aber auch Probleme mit den Rechten an geistigem Eigentum mit sich bringe. Nintendo beabsichtige, weiterhin einzigartige Werte zu liefern, die nicht einfach durch Technologie allein geschaffen werden könnten. Nintendo ist bekannt für seine strikte Verteidigung geistigen Eigentums und hat in der Vergangenheit Maßnahmen gegen Modifikationen, Fan-Kunst und Emulatoren ergriffen.

Kreativer Ansatz und industrieweite Reaktionen

Nintendo hat eine Geschichte darin, Trends zu setzen, anstatt ihnen zu folgen. Beispiele dafür sind die Erfindung des tragbaren Spielens mit dem Game Boy und die Neuerfindung mit der Switch sowie die Einführung der Bewegungssteuerung mit der Wii. Im Gegensatz zu Nintendo haben viele Technologie- und Spieleunternehmen, darunter Google, Microsoft und Nvidia, stark in KI-Technologien investiert.

Neue Partnerschaft zwischen TIME und OpenAI

 

Verkündung der Partnerschaft

Nachdem OpenAI schon mit Apple und Microsoft, den Tech Giganten schlechthin, Partnerschaften begonnen hat, hat die Firma nun auch Fuß im Journalismus gefasst. Die TIME, ein amerikanisches News Magazin aus New York City, und OpenAI haben nun eine mehrjährige Inhaltsvereinbarung und strategische Partnerschaft geschlossen. Diese Zusammenarbeit soll TIMEs vertrauenswürdigen Journalismus durch OpenAIs Produkte, einschließlich ChatGPT, zugänglich machen und die globale Verbreitung genauer und vertrauenswürdiger Informationen fördern.

 

 

Zugriff auf Inhalte

OpenAI erhält Zugang zu aktuellen und historischen Inhalten aus den letzten 101 Jahren aus den umfangreichen Archiven von TIME. Diese Inhalte werden in den Antworten von ChatGPT angezeigt und enthalten Zitate sowie Links zurück zur Originalquelle auf Time.com.

Erklärungen von TIME und OpenAI

Mark Howard, Chief Operating Officer von TIME, betonte, dass TIME durch diese Partnerschaft seine Mission fortsetzt, den Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen weltweit zu erweitern und dabei innovative Technologien zu nutzen. Brad Lightcap, Chief Operating Officer von OpenAI, erklärte, dass diese Partnerschaft darauf abzielt, den Zugang zu Nachrichteninhalten zu erleichtern und gleichzeitig den seriösen Journalismus durch ordnungsgemäße Quellenangaben zu unterstützen.

 

Ein detailliertes, schematisches Diagramm eines modernen Rechenzentrums mit verschiedenen Servern, Netzwerkverbindungen und technischen Komponenten, die den Energieverbrauch und die Struktur darstellen.
A detailed schematic diagram of a modern data center, showcasing various servers, network connections, and technical components. The layout highlights the energy consumption and structural complexity required to support AI technologies. –ar 1:2

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

 

 

Entwicklung neuer Produkte

TIME erhält Zugang zu OpenAIs Technologie, um neue Produkte für seine Zielgruppen zu entwickeln. Zudem hat TIME die Möglichkeit, wertvolles Feedback zu geben und praktische Anwendungen zu teilen, um die Bereitstellung von Journalismus in ChatGPT und anderen OpenAI-Produkten zu verfeinern und zu verbessern.

Über TIME und OpenAI

TIME ist eine 101-jährige globale Medienmarke, die ein kombiniertes Publikum von über 120 Millionen Menschen weltweit erreicht. Das Unternehmen umfasst unter anderem die Emmy-prämierte Film- und Fernsehabteilung TIME Studios, das Bildungsprogramm TIME for Kids und die Nachhaltigkeitsdivision TIME CO2. OpenAI ist ein KI-Forschungs- und Bereitstellungsunternehmen mit der Mission, sicherzustellen, dass künstliche allgemeine Intelligenz der gesamten Menschheit zugutekommt.

Fazit:

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass Künstliche Intelligenz neben Chancen auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Google kämpft mit den Umweltauswirkungen seiner KI-Technologien, während Nintendo bewusst auf generative KI verzichtet, um seinen kreativen Weg zu verfolgen. Aber auch spannende Möglichkeiten haben sich ergeben: Die neue Partnerschaft zwischen TIME und OpenAI könnte den Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen weltweit verbessern. Diese Dynamik zeigt, dass die KI-Welt in ständiger Bewegung ist und weiterhin spannende Entwicklungen bereithält.

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