Apple stoppt “Apple Intelligence” in Europa
Wie wir bereits vor 2 Wochen berichtet haben, kündigte Apple auf der jährlichen WWDC sein neue Strategie: “Apple Intelligence” an. Jedoch hat Apple nun beschlossen, seine neue KI-Funktion vorerst nicht in Europa einzuführen. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Bedenken hinsichtlich des EU-Digitalgesetzes DMA (Digital Markets Act) getroffen, das die Sicherheit der Nutzerdaten gefährden könnte.
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Grund: Bedenken hinsichtlich des DMA
Der Hauptgrund für die Einstellung ist die Befürchtung, dass die Vorgaben des DMA die Sicherheit und Integrität der Nutzerdaten beeinträchtigen könnten. Das DMA verlangt von großen Technologieunternehmen, ihre Plattformen für andere Anbieter zu öffnen, was laut Apple die Integrität ihrer Dienste gefährden könnte.
Aktuelle Lage
Trotz laufender Gespräche mit der EU-Kommission bleibt unklar, wann und unter welchen Bedingungen die neuen Funktionen in Europa verfügbar sein werden. Apple arbeitet weiterhin daran, eine Lösung zu finden, die sowohl den Anforderungen des DMA gerecht wird als auch die Sicherheit der Nutzerdaten gewährleistet.
Einführung von Claude 3.5 Sonnet
Introducing Claude 3.5 Sonnet—our most intelligent model yet.
This is the first release in our 3.5 model family.
Sonnet now outperforms competitor models on key evaluations, at twice the speed of Claude 3 Opus and one-fifth the cost.
Try it for free: https://t.co/uLbS2JMEK9 pic.twitter.com/qz569rES18
— Anthropic (@AnthropicAI) June 20, 2024
Neues KI-Modell von Anthropic
Anthropic hat sein neuestes und leistungsstärkstes KI-Modell vorgestellt: Claude 3.5 Sonnet. Dieses Modell setzt neue Maßstäbe in der KI-Welt und übertrifft seine Vorgänger sowie Konkurrenzprodukte in vielen Bereichen.
Claude 3.5 Sonnet übertrifft seinen Vorgänger Claude 3 Opus in Argumentation, Programmierung und Inhaltserstellung. Es hat in Benchmark-Tests sogar GPT-4o von der Spitzenposition verdrängt.
Das Modell zeigt exzellente Leistungen in hochschulreifem Denken, Bachelor-Wissen und komplexen Programmieraufgaben. Es verfügt über ein verfeinertes Verständnis von Nuancen, Humor und komplexen Anweisungen. Zudem ist Claude 3.5 Sonnet ist doppelt so schnell wie sein Vorgänger Opus und bietet die Nutzung zu nur einem Fünftel der bisherigen Token-Preise. Es ist schneller und kostengünstiger als viele Konkurrenzprodukte.
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Neue Funktionen:
Claude 3.5 Sonnet führt die “Artifacts”-Funktion ein, die in Echtzeit Zusammenarbeit in einem Seitenpanel-Arbeitsbereich ermöglicht. Weitere Innovationen wie Memory und Versionen 3.5 von Haiku und Opus sollen noch in diesem Jahr erscheinen.
Musiklabels verklagen KI-Musikgeneratoren
Die Universal Music Group, Warner Music Group und Sony Music Entertainment haben Klagen gegen die KI-Musikgeneratoren Udio und Suno eingereicht. Die Labels werfen den Start-ups vor, ihre KI-Modelle rechtswidrig mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert zu haben.
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Vorwurf der Rechtsverletzung
Den Start-ups wird vorgeworfen, ihre KI-Modelle mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert zu haben, was laut den Labels eine schwerwiegende Rechtsverletzung darstellt. Die Recording Industry Association of America (RIAA) verlangt bis zu 150.000 US-Dollar pro Werk und potenziell Milliarden an Schadensersatz. Laut RIAA sollen die Plattformen spezifische Künstler und Hit-Songs imitiert haben. Beide Unternehmen haben zugegeben, geschütztes Material für das Training verwendet zu haben.
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Zukunft der KI in der Musikbranche
Die Klagen könnten die Zukunft der KI in der Musikbranche beeinflussen. Während Text- und Bildgenerierungsplattformen bereits rechtliche Herausforderungen hatten, sind nun auch KI-Musikgeneratoren betroffen. Trotz der Klagen zeigen sich die Musiklabels aktiv in der Suche nach Kooperationen mit KI-Unternehmen.