KI im Umbruch: Apple zieht ‘Apple Intelligence’ zurück und Musikindustrie greift KI-Generatoren an

Mit Apple Intelligence, Asanas KI-Teamkollegen, der Copilot-Integration in Windows und der neuesten Version von GPT-4 erleben wir eine bahnbrechende Entwicklung in der KI-Welt. Künstliche Intelligenzen werden nicht länger nur in isolierte Apps oder Websites integriert, sondern durchdringen das gesamte Betriebssystem und verschiedene Anwendungen. Diese Fortschritte markieren möglicherweise den Beginn der nächsten Stufe der KI-Revolution, die unser tägliches Leben und Arbeiten grundlegend verändern könnte. Bleib dran für weitere spannende Updates aus der Welt der Künstlichen Intelligenz!

Inhalt

Apple stoppt “Apple Intelligence” in Europa

Wie wir bereits vor 2 Wochen berichtet haben, kündigte Apple auf der jährlichen WWDC sein neue Strategie: “Apple Intelligence” an. Jedoch hat Apple nun beschlossen, seine neue KI-Funktion vorerst nicht in Europa einzuführen. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Bedenken hinsichtlich des EU-Digitalgesetzes DMA (Digital Markets Act) getroffen, das die Sicherheit der Nutzerdaten gefährden könnte.

 

Apple-CEO und EU-Kommissionsmitglieder in einer Besprechung über den Digital Markets Act.
Apple executives in a formal meeting with EU commissioners discussing the implications of the Digital Markets Act (DMA), with documents and laptops on the table, and a large window showing a modern cityscape outside. –ar 9:16

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

 

Grund: Bedenken hinsichtlich des DMA

Der Hauptgrund für die Einstellung ist die Befürchtung, dass die Vorgaben des DMA die Sicherheit und Integrität der Nutzerdaten beeinträchtigen könnten. Das DMA verlangt von großen Technologieunternehmen, ihre Plattformen für andere Anbieter zu öffnen, was laut Apple die Integrität ihrer Dienste gefährden könnte.

Aktuelle Lage

Trotz laufender Gespräche mit der EU-Kommission bleibt unklar, wann und unter welchen Bedingungen die neuen Funktionen in Europa verfügbar sein werden. Apple arbeitet weiterhin daran, eine Lösung zu finden, die sowohl den Anforderungen des DMA gerecht wird als auch die Sicherheit der Nutzerdaten gewährleistet.

Einführung von Claude 3.5 Sonnet

Neues KI-Modell von Anthropic

Anthropic hat sein neuestes und leistungsstärkstes KI-Modell vorgestellt: Claude 3.5 Sonnet. Dieses Modell setzt neue Maßstäbe in der KI-Welt und übertrifft seine Vorgänger sowie Konkurrenzprodukte in vielen Bereichen.

Claude 3.5 Sonnet übertrifft seinen Vorgänger Claude 3 Opus in Argumentation, Programmierung und Inhaltserstellung. Es hat in Benchmark-Tests sogar GPT-4o von der Spitzenposition verdrängt.

Das Modell zeigt exzellente Leistungen in hochschulreifem Denken, Bachelor-Wissen und komplexen Programmieraufgaben. Es verfügt über ein verfeinertes Verständnis von Nuancen, Humor und komplexen Anweisungen. Zudem ist Claude 3.5 Sonnet ist doppelt so schnell wie sein Vorgänger Opus und bietet die Nutzung zu nur einem Fünftel der bisherigen Token-Preise. Es ist schneller und kostengünstiger als viele Konkurrenzprodukte.

Künstlerische Darstellung eines menschlichen Gesichts mit technologischen Mustern als Symbol für Claude 3.5 Sonnet KI-Modell.

 

A futuristic, artistic representation of a human face with intricate technological patterns and neural network designs, symbolizing the advanced capabilities of the Claude 3.5 Sonnet AI model. –ar 9:16

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Neue Funktionen:

Claude 3.5 Sonnet führt die “Artifacts”-Funktion ein, die in Echtzeit Zusammenarbeit in einem Seitenpanel-Arbeitsbereich ermöglicht. Weitere Innovationen wie Memory und Versionen 3.5 von Haiku und Opus sollen noch in diesem Jahr erscheinen.

 

Musiklabels verklagen KI-Musikgeneratoren

Die Universal Music Group, Warner Music Group und Sony Music Entertainment haben Klagen gegen die KI-Musikgeneratoren Udio und Suno eingereicht. Die Labels werfen den Start-ups vor, ihre KI-Modelle rechtswidrig mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert zu haben.

 

Anwälte diskutieren im Gerichtssaal während des Verfahrens gegen KI-Musikgeneratoren wegen Urheberrechtsverletzungen.
A detailed courtroom scene with lawyers in formal attire discussing a high-profile case involving AI music generators accused of copyright infringement, surrounded by wooden paneling and legal documents. –ar 16:9

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

 

Vorwurf der Rechtsverletzung

Den Start-ups wird vorgeworfen, ihre KI-Modelle mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert zu haben, was laut den Labels eine schwerwiegende Rechtsverletzung darstellt. Die Recording Industry Association of America (RIAA) verlangt bis zu 150.000 US-Dollar pro Werk und potenziell Milliarden an Schadensersatz. Laut RIAA sollen die Plattformen spezifische Künstler und Hit-Songs imitiert haben. Beide Unternehmen haben zugegeben, geschütztes Material für das Training verwendet zu haben.

 

Darstellung eines abstrakten Netzwerks mit Knoten und Verbindungen auf schwarzem Hintergrund.
A complex, abstract representation of a network with interconnected nodes and lines on a dark background, symbolizing modern data and AI networks. –ar 9:16

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

 

Zukunft der KI in der Musikbranche

Die Klagen könnten die Zukunft der KI in der Musikbranche beeinflussen. Während Text- und Bildgenerierungsplattformen bereits rechtliche Herausforderungen hatten, sind nun auch KI-Musikgeneratoren betroffen. Trotz der Klagen zeigen sich die Musiklabels aktiv in der Suche nach Kooperationen mit KI-Unternehmen.

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