Sammelklage gegen Anthropic: Bis zu 7 Millionen potenzielle Kläger
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Die größte Urheberrechtsklage in der KI-Geschichte
Die US-Firma Anthropic steht vor einer beispiellosen Sammelklage wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen beim Training ihrer KI-Modelle. Ausgelöst wurde der Fall von nur drei Autor:innen – doch theoretisch könnten bis zu 7 Mio. Betroffene mitziehen. Die Schadensersatzforderungen könnten in die Milliarden gehen, mit bis zu 150.000 $ pro Werk.
Industrie in Alarmbereitschaft
Anthropic versucht, die Klage in dieser Form zu stoppen. Das Unternehmen und mehrere Tech-Verbände argumentieren, dass Urheberrechtsfragen individuell zu klären seien – vor allem bei „Orphan Works“ oder Co-Autorschaften. Sollte der Fall jedoch vor Gericht bleiben, drohe ein Präzedenzfall, der Investitionen in KI-Projekte massiv abbremsen und die US-Technologieführerschaft gefährden könnte.
Musk vs. Apple: „Grok wird systematisch benachteiligt“
Kartellvorwürfe aus Frust über App-Store-Ranking
Elon Musk wirft Apple vor, im App Store gezielt KI-Konkurrenten von OpenAI zu benachteiligen – und droht mit einer Klage wegen Kartellverstoß. Auslöser: ChatGPT wird prominent beworben und rangiert auf Platz 1, während Musks Grok trotz Funktions-Updates nur Platz 17 belegt und nicht als „Must-have-App“ empfohlen wird.
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Mehr als nur ein Ranking-Streit
Brisant: Grok steht auch wegen seiner inhaltlichen Ausrichtung in der Kritik. Medienberichte legen nahe, dass Antworten teils Musk-freundlich gefiltert werden – und historische Fakten, darunter zum Holocaust, verfälscht dargestellt wurden. Für Musk ist Grok dennoch „die überlegene KI“ – ein Anspruch, der durch Apples Ranking-Politik aus seiner Sicht untergraben wird.
Brötchen ohne Bäcker: Freiburg testet KI-Bäckerei ohne Personal
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24/7 geöffnet – ohne Kassierer und Scanner
Im Freiburger Stadtteil Waltershofen betreibt die Kette Beckesepp eine vollautomatisierte Bäckerei. Kund:innen checken per Karte oder App ein, die KI erfasst die Einkäufe automatisch – und rechnet beim Verlassen der Filiale ab. Kein Personal, keine Kassen, kein Scanner.
Antwort auf den Fachkräftemangel
Das Modell soll vor allem Personalengpässe ausgleichen, etwa an Sonntagen oder spätabends. Zudem erkennt die KI verdächtiges Verhalten und meldet mögliche Diebstähle. Auch im benachbarten Supermarkt kommt KI zum Einsatz – etwa zur Altersprüfung beim Alkoholverkauf. Ein Vorgeschmack auf den Handel der Zukunft.
Fazit:
Microsoft plant eine Zukunft, in der KI allgegenwärtig ist – auf dem Desktop und im Arbeitsmarkt. Während technologische Visionen faszinieren, werden erste Schattenseiten spürbar: Berufsrisiken steigen, Misstrauen unter Unternehmen wächst, und die ethischen Debatten um KI-Nutzung verschärfen sich.