OpenAI präsentiert neue Dev-Tools – und kämpft mit Hardware-Hürden

OpenAI ist jetzt das wertvollste private Unternehmen der Welt, stellt auf dem DevDay 2025 neue Tools wie GPT-5 Pro und Sora 2 vor – während sich das erste KI-Gerät mit Jony Ive verzögert. Außerdem: Google startet den KI-Suchmodus im deutschsprachigen Raum.

Inhalt

🔧 OpenAI DevDay 2025: GPT-5 Pro, Sora 2 & App SDK

OpenAI hat offiziell den Titel als wertvollstes privates Unternehmen der Welt übernommen. Nach einem Aktienverkauf im Wert von 6,6 Mrd. $ unter Mitarbeitenden steigt die Bewertung auf unglaubliche 500 Milliarden US-Dollar.

Nur wenige Tage nach dem Bewertungsrekord lud OpenAI zum jährlichen DevDay 2025 – und präsentierte die bislang größte Produktwelle für Entwickler:innen.

Neonbeleuchtete Skyline einer futuristischen Stadt mit der großen Aufschrift „500B“ über dem höchsten Gebäude
A futuristic megacity skyline at sunset with neon-lit skyscrapers and a glowing “500B” sign floating above the tallest tower, cyberpunk aesthetic, ultra-detailed lighting and reflections –ar 9:16

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Die wichtigsten Neuheiten

  • 📱 Apps in ChatGPT: Mini-Apps können künftig direkt im Chat genutzt werden. Entwickler:innen können sie über das neue Apps SDK (Preview) selbst bauen.
  • 🤖 AgentKit: Ein Toolkit, um eigene KI-Agenten mit modularer Logik und persistentem Speicher zu entwickeln.
  • 🎬 Sora 2 in der API: Das Video-KI-Modell kann jetzt direkt über die API integriert werden – ideal für App-Entwicklungen mit generativen Videos.
  • 🧠 GPT-5 Pro: Das bisher leistungsstärkste Modell steht ab sofort für Anwendungen mit hoher Genauigkeit und komplexer Steuerung bereit.
  • 🖼️ gpt-image-1-mini & 🔊 gpt-realtime-mini: Günstigere Modelle für Bild- und Sprach-Interaktionen – bis zu 80 % günstiger als die großen Versionen.
  • ⌨️ Codex-Update: Neue Slack-Integration, ein Codex SDK und optimierte Unternehmensfunktionen zur Automatisierung von Coding-Workflows.

Wachstum mit Ansage

Mit inzwischen über 4 Millionen Entwickler:innen800 Millionen aktiven ChatGPT-Nutzer:innen pro Woche und über 6 Milliarden Tokens pro Minute wird klar: OpenAI baut ein komplettes KI-Ökosystem, das von Einzelanwender:innen bis zu Großunternehmen reicht.

🪩 OpenAIs erstes Gerät mit Jony Ive verzögert sich

Das ambitionierte Hardware-Projekt von OpenAI und Star-Designer Jony Ive steht offenbar vor Problemen. Laut Financial Times und Engadget kämpft das Team mit technischen und konzeptionellen Hürden.

Leuchtendes, rundes Gerät projiziert holografische Symbole über einem modernen Schreibtisch in dunkler Umgebung
A glowing futuristic smart device projecting interactive holograms above a modern wooden desk in a dimly lit room, realistic lighting and minimalistic interior –ar 9:16

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Sprachdesign & Datenschutz

Zentraler Knackpunkt ist die „Persönlichkeit“ des Geräts – es soll freundlich wirken, aber nicht wie eine „seltsame KI-Freundin“. Gleichzeitig sorgen das geplante Always-on-Mikrofon und die Datenspeicherung für Diskussionen über Privatsphäre und Sicherheit.

Kosten & Konzeptfragen

Auch die Kosten für Rechenleistung im Alltagseinsatz seien höher als erwartet. Unklar bleibt, ob das Gerät – möglicherweise ohne Display – als Assistent, Kommunikations-Gadget oder Lifestyle-Objekt positioniert wird. Die für Ende 2026 geplante Markteinführung könnte sich daher verzögern.

Google startet KI-Suchmodus in DACH

Still und leise hat Google seinen neuen KI-Suchmodus in Deutschland, Österreich und der Schweiz freigeschaltet.

Weißer humanoider Roboter steht vor einer Kugel mit Google-Logo und Datenfragmenten, umgeben von verschneiten Bergen
A humanoid robot standing in a snowy mountain landscape, looking at a massive glowing sphere with the Google logo and streaming data symbols, futuristic and cinematic feel –ar 9:16

Dieses Bild wurde mit Midjourney generiert

Wie der neue Suchmodus funktioniert

Die Funktion basiert auf Gemini Pro 2.5 und erlaubt konversationelle Suchanfragen – inklusive Spracheingabe, Bildern und Folgefragen. Ziel ist es, etwa Reiseplanungen, Produktsuchen oder komplexe Recherchen natürlicher und schneller zu gestalten.

Chancen & Kritik

Publisher und Verlage warnen vor Reichweitenverlusten, da Nutzer:innen seltener auf Originalquellen klicken, wenn Antworten direkt in der Suchmaschine angezeigt werden. In den USA läuft bereits eine Klage gegen Google wegen Wettbewerbsverzerrung. In Fällen unsicherer Fakten blendet die Suche weiterhin klassische Ergebnisse ein.

👉 Fazit

OpenAI zeigt sich stärker denn je: Mit 500 Mrd. $ Bewertungneuen Dev-Tools und einem rasant wachsenden Entwickler-Ökosystem prägt das Unternehmen die KI-Landschaft – trotz Turbulenzen beim eigenen Hardware-Projekt. Gleichzeitig verschärft Googles KI-Suche den Konkurrenzkampf: Die nächste Phase der KI-Ära spielt sich nicht mehr nur in Laboren ab, sondern im Alltag aller Nutzer:innen.

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